Mittwoch, 25. Mai 2016

Kunstrasen erhöht die Traininsqualität

Spielertrainer Nick Schwiderski freut sich über eine erfolgreiche Saison des Aufsteigers und betont in seinem Saisonfazit die verbesserten Trainingsbedingungen nach dem Umzug vom Hartplatz auf den Marienborner Kunstrasen. Gemeinsam mit Benni Draeger coachte er die Mannschaft mit der zweitstärksten Offensive der B-Klasse.

FCL I-Spielertrainer Nick Schwiderski
Der FCL hat die erste Saison in der B-Klasse hinter sich und frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. Wie fällt Euer Fazit aus?
Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit der schlussendlichen Platzierung und auch nach dem Durchhänger gegen Ende der Hinrunde sind wir wieder gut in die Rückrunde gestartet und haben die Punkte geholt, die wir brauchten.

Wie beurteilt Ihr die Entwicklung des Teams?
Wir haben uns über die Saison sehr gut entwickelt. Leider war die Mannschaft stark vom Verletzungspech geplagt, sodass es besonders für die Abwehr schwer war, sich einzuspielen. Offensiv spielen wir schon sehr gut, defensiv haben wir aber noch gut Luft nach oben. Das betrifft aber nicht nur die Abwehr-Viererkette, sondern das ganze Team.

Welche Spieler haben Euch besonders überrascht?
Da tun wir uns immer schwer, bestimmte Spieler herauszuheben. Was uns natürlich sehr freut, ist, dass unsere Neuzugänge Robert, Jonas und Thilo sich gut in die Mannschaft integriert haben und zu wichtigen Stützen im Team geworden sind. 

Welches war der emotionalste Moment der Saison?
Schwierig zu sagen. Vermutlich das Rückspiel gegen die HNK Croatia auf unserem alten Hartplatz, wo dann auch die Stimmung sehr aufgeheizt war und wir nach einem hart umkämpften Spiel die drei Punkte mitnehmen konnten. Ein anderer Meilenstein war auf jeden Fall auch der Umzug nach Marienborn. Es ist einfach so genial, jetzt auch auf einem Kunstrasen trainieren zu könnnen! Das bringt nochmal eine ganz andere Qualität ins Training.

Welche Möglichkeiten ergaben sich durch den Umzug nach Marienborn im Training?
Allein das man nicht bei jeder Annahme Angst haben muss, dass der Ball nochmal vorher verspringt, lässt es gerade erst zu, das Kurzpassspiel, was wir spielen wollen, auch im Training zu üben. Auch ein gutes Flutlicht ist besonders im Winter essentiell für ein angemessenes Training.

Wie stark sind die Gegner in der abgelaufenen Saison und die B-Klasse allgemein anzusehen?
Allgemein war die Liga sehr ausgeglichen. Es sagt ja alles, dass den 4. der Liga nur 8 Punkte vom 14. trennen. Jedes Team kann jedes Team schlagen und das Niveau ist schon sehr hoch.

Was bedeutet es, als Spielertrainer nicht an der Seitenlinie zu stehen?
Das Konzept des Spielertrainers ist nicht ideal. Es ist schwierig, sich zum einen auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren und gleichzeitig noch zu überlegen welche Ein- und Auswechlungen oder taktische Umstellungen gemacht werden müssen. Es hilft auf jeden Fall, dabei zu zweit zu sein und ein Team zu haben, dass unsere Entscheidungen voll akzeptiert und uns unterstützt.

Mit dem Ende der Saison stehen Manu Schönfeld und Sascha Elß nicht mehr auf dem Platz zur Verfügung? Was bedeutet der Verlust für die Mannschaft?
Natürlich bedeutet das für uns, dass uns nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich etwas fehlen wird. Aber wir sind ein Team und werden es schaffen, diese Abgänge als Team zu kompensieren.

Wie weit sind die Personalplanungen für die kommende Saison?
Wir sind stark aufgestellt! Wenn alle im Kader fit sind und wir uns im Training einspielen können, werden wir jeden Sonntag ein sehr gutes Team aufstellen können. Auch unsere Neuzugänge Marcel und Lars werden uns nochmal verstärken. Es wäre aber auf jeden Fall gut, wenn wir noch mindestens einen Torhüter finden würden, der uns kommende Saison den Kasten sauber hält.

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